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Das tut mir gut - Physiotherapie vorher oder hinterher?

Passt das Thema „Das tut mir gut“ und „Physiotherapie vorher oder hinterher“ zusammen?

Bildquelle: Thema Magazin

Ja, aber es soll hier eine Erläuterung gegeben werden, was es damit auf sich hat.

Das tut mir gut - das sollte eine Leitmaxime im Leben sein, um langfristig den wechselnden, oft schwierigen Anforderungen des Lebens gerecht zu werden. Und nicht nur das, sondern ein stabiles Wohlbefinden steigert die Freude am Leben und speichert Ressourcen für die nicht ganz so guten Zeiten.

Wie kann ich nun feststellen, was mir gut tut und wie kann ich aktiv zu einem gesteigerten Wohlbefinden selbst beitragen? Neben einer rein philosophischen Betrachtung bereitet der Alltag immer wieder neue und unerwartete Aufgaben. Zentral ist die eigene Gesundheit: diese zu kräftigen, zu stützen, ist eine lebenslange Angelegenheit. Die Möglichkeiten hierzu sind schier unbegrenzt - dieses auch hier in und um Güstrow. Die ansässigen Sportvereinigungen bieten ein reiches Sortiment an sportlichen, die Gesundheit fördernden Angeboten.

Für eine zielgerichtetere Prävention bietet sich der REHA-Sport an. Dieser REHA-Sport wird auch in Mecklenburg-Vorpommern vom VBRS (Verband für Behinderten- und Rehabilitationssport e. V.) angeboten. Die Geschichte des REHA-Sport reicht in die ersten Nachkriegsjahre zurück, als es insbesondere um die Rehabilitation von Kriegsversehrten ging. Heute hat sich die Zielstellung geändert. Es geht darum, durch regelmäßig in Gruppen ausgeübten REHA-Sport die eigene Gesundheit zu festigen und eine Anregung für eine dauerhafte (auch nach Beendigung des jeweilige Kurses) sportliche Betätigung zu erhalten. In Güstrow wird u. a. dieser Sport durch den GSC 09 (Güstrower Sportclub 09) angeboten. Allgemein wird der REHA-Sport für unterschiedliche Zielgruppen angeboten, wie für orthopädische, neurologische, kardiologische Schwer-punkte. Die Übungsleiter werden durch den VBRS ausgebildet und regelmäßig weitergebildet, dieses sichert eine hohe Qualität der Veranstaltungen. Die Verordnungen werden durch die behandelnden Ärzte ausgestellt, hauptsächlich durch Hausärzte. Nach Bewilligung durch die Krankenkassen kann die Teilnahme begonnen werden. Nicht unwichtig: der REHA-Sport belastet die Budgets der verordnenden Ärzte nicht. Auf der Webseite des VBRS www.vbrs-mv.de können die in der jeweiligen Region vorhandenen Kurse eingesehen werden.

Aber Physiotherapie vorher und hinterher? Abgesehen davon, dass eine ständige sportliche Betätigung generell zu empfehlen ist, soll hier die Aufmerksamkeit auf folgendes gerichtet werden: Für den Fall, dass ein planmäßiger chirurgischer Eingriff vorgesehen ist, kann ein zielgerichtetes Training bereits vor dem Eingriff die körperliche Konstitution stärken. Für den Zeitraum nach der Operation werden ohnehin entsprechende Maßnahmen verordnet werden. Sprechen Sie den behandelnden Arzt an, welche Form der Physiotherapie für Sie auch bereits vor dem Eingriff angeraten ist.

Allgemeine Empfehlungen zur Gesundheitsvorsorge erhalten Sie ebenfalls von Ihren Krankenkassen, entweder im persönlichen Gespräch oder auf den entsprechenden Webseiten. Auf den Webseiten der Krankenkassen finden Sie ein Verzeichnis der von der Zentralen Prüfstelle zertifizierten und durch Ihre Krankenkasse finanziell geförderten Gesundheitskurse. Sprechen Sie weiterhin Ihren Arbeitgeber an, im Rahmen des BGM (Betrieblichen Gesundheitsmanagements) kann es unterschiedliche Angebote geben wie Kurse Rückenschule oder Massagen.

Es bestehen somit unterschiedlichste Möglichkeiten, um die eigene Gesundheit zu stärken.

Siegmar Krüger, Geschäftsführer, Ambulantes Zentrum f. Prävention u. Rehabilitation GmbH

Ambulantes Zentrum Güstrow

 03843 - 22 060  Werkweg 1, 18273 Güstrow